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Praxis für Kinderphysiotherapie

Vojta Therapie

Für wen ist die Vojta-Therapie?

Mit der Vojta-Therapie werden Säuglinge und Kinder behandelt, bei denen eine Störung der motorischen Entwicklung vorliegt. Therapiebedarf besteht u.a. bei Säuglingen mit Auffälligkeiten der Muskelspannung (z.B. bei erhöhtem oder zu schlaffen Muskeltonus), bei Babys mit Überstreckungs-Tendenz, bei Asymmetrien (Schiefhaltungen) und v.a. neurologische Auffälligkeiten.

Neben den „großen“ motorischen Abläufen können auch bestimmte Reaktionen (wie Blickwendung (Okkulomotorik), Zungenbewegungen, Kieferbewegungen (Orofaziale Motorik)) sowie vegetative Funktionen (wie Regulation von Blase und Darmfunktion, Atmung, Saugen und Schlucken) aktiviert und beeinflusst werden.

Vojta-Therapie
Ab wann sollte mit der Vojta-Therapie begonnen werden?

So früh wie möglich!
Das zentrale Nervensystem des Menschen ist gerade im ersten Lebensjahr sehr formbar und bedingt einen möglichst frühen Therapiebeginn, um die Effektivität so gut es geht auszunutzen.

Wie funktioniert die Vojta-Therapie?

Alle motorischen Bewegungen, die beim Menschen in der Entwicklung vom Greifen, Umdrehen, Krabbeln, Aufstehen und Gehen erscheinen, sind bereits bei Neugeborenen angelegt. Dies macht sich die Therapie der Reflexlokomotion zunutze, in dem diese Bewegungsmuster in bestimmten Ausgangsstellungen durch Druckreize ausgelöst werden. Dadurch werden die für spontane Bewegungen im Alltag benötigten – unbewusst eingesetzten – Muskelfunktionen, besonders an der Wirbelsäule, aber auch an Armen und Beinen, Händen und Füßen sowie im Gesicht, aktiviert. Durch wiederholtes Auslösen dieser „reflexartigen“ Bewegungen kommt es zu „Freischaltungen“ oder „Neubahnungen“ innerhalb funktionell blockierter nervlicher Netzwerke zwischen Gehirn und Rückenmark.

Anwendungs­gebiete

Neurologische Auffälligkeiten

Entwicklungs­verzögerungen

Muskeltonus-Störungen

Asymmetrien

Skoliose

Saug- und Schluckstörungen

Weitere Informationen finden Sie unter:
Vojta-Gesellschaft